Die Welt befindet sich im Umbruch. Niemand vermag zu sagen, ob die zerstörerischen Verhältnisse der Gegenwart von Bestand sein, sich gar noch zuspitzen oder ob wir Veränderungen hin zu einer anderen, einer besseren Welt erleben werden. Die letztjährige „Konferenz für praktische Kritik“ versuchte, utopisches Denken zu stärken. Nun gilt es, zu fragen, welcher Strategien der Transformation – verstanden als Übergang zu einer radikalen anderen Lebens- und Produktionsweise – es bedarf, um „einen Weg raus” zu finden. Nach der Auseinandersetzung mit dem Begriff der Transformation werden wir diese Strategien für zentrale gesellschaftliche Bereiche (Mobilität, Wirtschaft, (Care-)Arbeit) diskutieren. Diese Debatte ist unweigerlich, und nicht zuletzt angesichts stärker werdender sozialer Bewegungen, mit der Frage verbunden, wer die Akteur*innen dieser sozial-ökologischen Transformation sind und welche transformatorischen Bündnisse es dazu braucht.