Referent*innen

Silvia Federici (New York/US) emeritierte Professorin für politische Philosophie und internationale Politik an der Hofstra University im Bundesstaat New York, gilt als eine der einflussreichsten feministischen Theoretikerinnen und Aktivist*innen der Gegenwart. Ihr Hauptwerk, „Caliban und die Hexe“, ist im Mandelbaum Verlag in sechster Auflage erhältlich.

AK. Unbehagen (Leipzig/DE) sind eine Theorie Kollektiv das sich mit feministischen Utopien beschäftigt. Im Zentrum der Auseinandersetzung stehen dabei sowohl literarische als auch sozialpolitische Utopien.

Alexander Neupert-Doppler (Hannover/DE) ist Politikwissenschaftler und Philosoph. 2013 erschien sein Buch zum „Staatsfetischismus“, dem 2015 und 2018 die Bände „Utopie“ bzw. „Konkrete Utopien“ folgten. In seinem jüngsten Buch „Die Gelegenheit ergreifen – Eine politische Philosophie des Kairós“ von 2019 geht es um Krisen als Gelegenheitsfenster, in denen Kritik praktisch und Utopien politisch werden können.

das kollektiv (Linz/AT) leistet seit 2015 kritische Bildungs-, Beratungs- und Kulturarbeit von und für Migrant*innen  in Linz und führt somit die Arbeit der migrantischen Selbstorganisierung von maiz (autonomes zentrum von & für migrantinnen) weiter. Neben der Durchführung von Weiterbildungskursen ist das kollektiv in verschiedene Forschungsprojekte zum Thema migrantische Selbstermächtigung involviert.

Fahim Amir (Wien/AT) lebt als Autor in Wien und ist Doktor der Philosophie. Er beschäftigt sich mit NaturKulturen und Urbanismus, Kolonialität und Moderne, Kunst und Utopie. Neben seiner Autorentätigkeit unterrichtet er an internationalen Universitäten, betreibt art-based research und ist gelegentlich kuratorisch tätig. Sein 2018 erschienenes Buch „Schwein und Zeit“  wurde mit dem Karl Marx Preis ausgezeichneten.

Aaron Bastani (London/UK) ist Mitbegründer von Novara Media und lebt in London. Seine Forschungsinteressen umfassen neue Medien, soziale Bewegungen und politische Ökonomie. Er hat für Vice, den Guardian, die London Review of Books und die New York Times geschrieben und erscheint regelmäßig als Kommentator für die BBC und Sky News. Sein „utopisches Manifest“ über den „Fully Automated Luxury Communism“ (2020) wurde breit diskutiert und kritisiert.

Antonia von Anarres, Antonia im Eulenspiegel und Lain Iwakura (Graz/AT) leben in Graz und sinnieren bei Wein am Balkon über das bessere Leben für alle. Von Zeit zu Zeit entstehen dabei Performances und Hörspiele.